Rund um Naziaufmärsche kommt es zwangsläufig zu
Auseinandersetzung und Repressionen. Antifaschist*innen, die sich gegen
menschenverachtende Ideologien stellen und nicht hinnehmen wollen, dass
Neonazis ein Raum gegeben wird um eine solche Ideologie zu verbreiten,
bekommen zu spüren, wo dieser Staat letztendlich steht. Wer über
bratwurstessen und fähnchenschwenken hinaus aktiv wird, muss sich mit
Reizgas, Knüppeln, körperlicher Gewalt und nicht zuletzt mit
Repressionen auseinandersetzen.
Bei den Protesten gegen den
ehemals größten Naziaufmarsch Europas in Dresden, wurden alle
Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Proteste zu kriminalisieren. Ein
Staat für den es legitim ist, geltendes Recht zu brechen, will sich zum Hüter seiner Demokratie aufschwingen, und die "Extremisten" für das Übel der Gewalt verantwortlich machen.
Und so ist es auch bei uns zu Strafbefehlen, Anklagen usw. gekommen. Es
ist viel Geld was Antifaschist*innen einschüchtern und sie möglichst
von weiteren Naziaufmärschen fernzuhalten soll.
Diese Party
dient dazu Kosten zu begleichen, die dem Protest gegen den Naziaufmarsch
in Dresden zu Grunde liegen. Wir wollen uns weder einschüchtern lassen,
noch hinnehmen das antifaschistische Proteste kriminalisiert werden.
_Solidarität kann eine Waffe sein_
An dem Abend wird es eine swingende Tanzparty geben, mit Musik, die
hoffentlich in die Beine und Hüften der Tanzwilligen geht. Trashige pop-
und nicht-so-pop-musik seit den frühen 80ern sollen zu einer
rauschenden Fest beitragen.
Kommt am Samstag den 14.02. ab 22 Uhr ins AK44, Alter Wetzlarer Weg 44 in Giessen!