02.05.05

Ein Untergang als Befreiung (Vortrag)

Ein Untergang als Befreiung oder: 8. Mai 1945 und die Folgen
Entstehung und Auseinanderbrechen der Anti-Hitler-Koalition

Refrent: Michael Klundt, Politikwissenschaftler und Herausgeber des gleichnamigen Buches sowie des
Buches "Heldenmythos und Opfertaumel" (beide Papy Rossa/im Infoladen erhältlich)

8. Mai 1945 – Kapitulation, Zusammenbruch, Untergang? Oder vielleicht Befreiung?
Und wenn Befreiung, dann wovon und für wen? Und wer hat welchen Anteil daran?
Europas Befreiung von der NS-Herrschaft habe, so hört, liest und sieht man es
allenthalben, mit dem D-Day, der Landung der Westalliierten in der Normandie,
begonnen. Die Eröffnung einer Zweiten Front gegen den deutschen Faschismus kann
dann zum Vorläufer einer wunderbaren Freundschaft werden, symbolisiert auch
durch die Teilnahme deutscher Soldaten an den 60-Jahrfeiern zum D-Day.
Die Frage, was denn die Erste Front war und was bis dahin eigentlich die Rote
Armee gemacht hat, stellt sich so gar nicht mehr. Der Referent untersucht, wie
es zur Antihitlerkoalition zwischen den Westmächten und der Sowjetunion kam,
welche Möglichkeiten ihr Sieg eröffnete, woran sie zerbrochen ist und welche
Auswirkungen das hatte.

Veranstalter: AntiFa R4, AStA der JLU


Mi 11.05.05 Margarete-Biber-Saal, Ludwigstr. 34 19 Uhr
Veranstaltung:
NSDAP und Zweiter Weltkrieg - Lesarten in Wissenschaft und Medien 60 Jahre danach
Text über die Veranstaltung
im Anhang 110505

Referent: Manfred Weissbecker, Faschismusforscher und Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges

Veranstalter: AntiFa R4, Asta der JLU